Ich bin ja der Meinung, ein Tunnelportal sollte nicht nur eine schöne Fassade haben, sondern es sollte auch in den ersten Paar Zentimetern die Tunnelwand darstellen können. Und wenn ich kein Tunnelportal aus Plastik haben möchte, wird diese Forderung schon schwierig. Also habe ich mich hingesetzt und mit dem Lasercutter Vorlagen erstellt. Mit Hilfe der lieben Kreativfee wurden daraus Formen, erst eine Mutterform mit Resin, dann eine Arbeitsform für Gips. Und ab sofort gibt es das Portal in zwei Ausführungen. Ein großes Portal für eine eingleisige Strecke und ein kleineres Portal für eine Straße. Das Portal für das Gleis ist für eine gerade Einfahrt designt und so groß, dass eine Lok bequem durchfahren kann, vielleicht sogar eine E-Lok – das ist abhängig vom Pantographen.
Das Tunnelportal besteht wie gesagt aus Gips. Daher lassen sich kleine Luftbläschen trotz schütteln leider nicht verhindern. Solange diese Luftbläschen nicht zu groß sind oder zu strukturellen Nachteilen führen, werten sie die Oberfläche sogar noch auf. Wo gibt es schon so glatte Mauern? Geliefert werden das Portal mit der Mauerstruktur aus Gips und ein zweites Tunnelteil, ebenfalls aus Gips, welches die Tunnelwand in Form halten hilft. Die Tunnelwand ist auf festem Fotopapier mit einem Laserdrucker gedruckt und schafft etwa 10cm Tiefe. Der Kranz am Portal schafft dabei eine Hinterschneidung, so dass man den vorderen Ansatz der Tunnelwand nicht sieht.
Das eingleisige Bahnportal ist aussen 6,4×5,9cm groß mit einer Einfahrtvon 4×4,8cm.
Das Straßenportal ist aussen 4,4x4cm groß mit einer Einfahrt von 2,8×3,3cm. Dieses Portal kann vom Lichtraumprofil her auch für die Spur Z für ein einzelnes Gleis, auch mit Oberleitung verwendet werden.
Bauanleitung im Downloadbereich
Hersteller: N-Kram-BR, Florian-Geyer-Str. 7, 97772 Wildflecken, www.n-kram-br.de