Baubericht meiner Präsentationsanlage
Des ist ein aktueller Bericht, dehalb sind ständig andere Bauzustände zusehen.
Ich wollte eine kleine, transportable Anlage haben, auf der ich meine Produkte präsentieren kann und auf der sich etwas bewegt. Und Lichter, viele Lichter. Und so begann ich im Frühjahr 2023 mit dem Bau. Viele Produkte entstanden, weil ich sie für die Präsentationsanlage gebraucht habe. Das Thema der Anlage und der Schwerpunkt ist die Kohlemine vorne links. Sie ist fast schon alleine für das Konzept der Präsentationsanlage verantwortlich.
Wichtig ist mir, dass bis auf Gleise, Rollmaterial, Grünzeug, Felsen und vielleicht ein paar Figuren nur meine eigenen Produkte auf der Anlage zu sehen sein sollten. Es ist noch viel Arbeit und es wird auch noch lange bis zur Fertigstellung dauern, weil auch noch viele Produkte dafür entwickelt werden müssen.
Die Streckenführung
Also kaufte ich eine Sperrholzplatte und Material für den Rahmen. Die Anlage sollte so leicht wie möglich werden, wegen der Transportfähigkeit. Die Strecke ist ein einfaches Oval mit einem verdecktem Überholgleis. Die Gleise sind von Fleischmann und liegen auf einer Korkbettung. Geschottert wurde nur der sichtbare Teil. Sichtbar ist nur der eingleisige Teil. Die Idee: Ein leerer Zug fährt in die Beladebrücke einer Kohlemine vorne links und kommt dort auch beladen wieder heraus. Im Prinzip fährt der leere Zug immer rückwärts, der Volle immer vorwärts und das auf immer der gleichen Strecke.
Realisiert habe ich das mit der sehr einfachen und kostengünstigen Schaltung “Automatischer Zugwechsel“. Zuerst lose verdrahtet, dann auf eine Platine gelötet. So führt die Strecke in die Beladebrücke, wo eine Bogenweiche liegt. Die braucht nicht zu wechseln, hat also keinen Antrieb. Von dort führen die zwei isolierten Abschnitte bis zum Tunnelausgang hinten rechts. Hier führt eine weitere Bogenweiche die Gleise wieder zusammen. Auch sie ohne Antrieb. Aber der Hebel der Weichen wurden mit einer Feder gesichert, denn es ist wichtig, dass der Zug immer das gleiche Gleis bekommt. Und der Zug, der gegen die Richtung der Weiche ankommt, schneidet diese auf.
So fährt also der leere Zug immer rückwärts in die Beladebrücke, der andere Zug fährt immer vorwärts heraus. Das macht die Beleuchtung der Lok einfach, es muss nur eine Lichtfarbe eingebaut werden. Ich habe mich für Kato Chassis entschieden, die fahren sehr ruhig, und hab einfach ein Lokgehäuse dafür konstruiert. Und entsprechend beleuchtet. Das ist deutlich günstiger als zwei gleiche Loks.
Die Kohlemine
Die Idee für die Mine existierte schon lange. Also begann ich sie zu realisieren. Tüfteln, zeichnen, Versuch und Irrtum. Aber nach und nach funktionierte es. Zuerst die Ladebrücke. Dahinter ein Gebäude, das den Eingang zum Tunnel kaschiert. Davor Gebäude, damit man durch die Stützen der Beladebrücke nicht die Weiche sieht. Alles andere ist einfach nur Dekoration.
Das Gebäude hinter der Beladebrücke ist nicht besonders aufwändig konstruiert. Es hat hinten einen Zugang zur eigentlichen Mine und in 4cm Höhe auf den Seiten jeweils eine Türe. Dafür braucht man eine beleuchete Treppe. Das war die größte Herausforderung. Ein paar Förderbänder beleben das Umfeld.
Vorne das Gebäude rechts ist ein Aufenthaltsraum und dient zum Umziehen der Bergleute. Hier ist nur das Erdgeschoss eingerichtet.
Das Verwaltungsgebäude in der Mitte ist voll eingerichtet und beleuchtet. Auch hier waren zahlreiche Artikel notwendig, Büroeinrichtung, Büroangestellte Feuerlöscher. Rechts schließt sich noch ein kleines Lagergebäude an.
Der Bereich vor der Mine
Bernhards Diner
Das beleuchtete Diner sollte einen Gegenpart zur Mine setzen. Ich musste es nicht extra bauen, es existierte schon. Für Fotos Habe ich schon ein bemaltes und beleuchtetes Diner gebaut und hatte jetzt einen tollen Platz dafür gefunden.
Aber ich stellte fest, dass ich noch einen Bürgersteig und einen gepflasterten Aussenplatz dafür brauchte. Neben dem Diner sollte ein großer Abenteuerspielplatz die Kinder beschäftigen. Ein Zaun auf den Zaunfundamenten verhindert, dass die Kinder auf die Gleise geraten.
Gartenanlage
Es bot sich an, in der vorderen, rechten Eche ein paar Gärten zu platzieren. Gut, dann kann ich die Saunahütte groß und klein präsentieren. Aber es musste unbedingt noch der Garten meiner Großeltern hin. Dazu musste auch das Gartenhäuschen erst entwickelt und dann gebaut werden. Mit der Gestaltung der Gärten selbst bin ich noch nicht fertig. Aber auch der Maschendrahtzaun musste erst noch entworfen werden…
Es war auch noch ein Eck für einen Schrottplatz frei. Mit einem Feldhaus und einem Carport war die erste Infrastruktur schon mal gut aufgestellt.
Werkstätten
Vor dem Bergwerk war noch reichlich Platz. Der muss ja irgendwie genutzt werden. Also sollte eine Werkstatt dorthin. Sie musste entwickelt und gebaut werden. Soweit kein Problem. aber eine Inneneinrichtung fehlt da noch…
Als sie fertig war, stellte ich fest, dass sie auch gegenüber vom Diner gut passt. Aber der Platz ist inzwischen anderweitig vergeben. Aber die zweite Werkstatt wird zur Tankstelle befördert und ist zwischen Gartenanlage und Mine verortet.
Durchlässe
Im Berg hinter dem Bergwerk ist ein Einschnitt. Oben läuft ein Graben dorthin. Aber auf der Platte gibt es keine Weiterführung des Grabens. Das hat mich gestört. Für einenSee ist kein Platz, also ein Graben. Die Gleise liegen schon, was nun. Ich kam auf die Idee, kleine Durchlässe zu entwickeln und das Wasser mit einem Graben abzuleiten. Der Graben ist nich so tief, dass er ganz durch die Platte geht. ch hab ihn mit einem Cutter und einem Stechbeitel herausgearbeitet. Und Platz für die Durchlässe geschaffen. Es war schnell gebaut und sieht recht gut aus.
Gärten
Vorne rechts haben drei Gärten ihren Platz gefunden. Sie dienten dazu, die Saunahütten als Gartenhütte darzustellen. Aber da hatte ich nur zwei, also kam ich auf die Idee, im mittleren Garten den Garten meiner Großeltern im Gleisdreieck zu Regensburg nachzubilden. Dort bin ich quasi aufgewachsen, weil wir sehr oft dort waren. Dazu brauchte ich natürlich noch das passende Gartenhaus, das ich erarbeiten und aus meiner Erinnerung nachbauen musste. Ein paar Zäune, Wege aus dem Bürgersteig-Karten, Bohnenstangen und allerlei Grünzeug. Die Bäume werden zuletzt gesetzt, damit sie nocht abbrechen.
Schrottplatz
Zwischen den Gärten und dem Gleis war noch Platz. Es hätte auch ein Garten werden können, aber ich entschloss mich, einen Schrottplatz einzubauen. Mit einem Fedhaus und einem Garagenaufbau war auch der recht einfach darzustellen. Einen Zaun drumherum, einen Gastank und ein bisschen Dekoration, mehr braucht es nicht dafür.
Brennerei
Die Brennerei liegt gegenüber dem Diner und stellt Dulla-Dalla Whiskey her. Es ist eine sehr kleine Brennerei, aber für den Maßstab doch ein relativ großes Gebäude. Es hat eine Brennhalle, einen Bürotrakt, ein kleines Lager und sogar einen kleinen Shop. Es ist mit Ziegeln verkleidet. Zwei Leuchtschilder machen klar, was hier leckeres produziert wird.
Wie es zu dem Namen kam? Dulla-Dalla war das schlimmste Schimpfwort, das meine damals kleine Tochter kannte. Ich weiß bis heute nicht, was es bedeutet, aber es war schlimm. Als sie dann groß geworden ist tranken wir eines Abends einen irischen Whiskey der Marke Tullamore Dew. Und irgendwie sind wir dann auf Dulla-Dalla gekommen. Seitdem wird der Whiskey auch nur noch so genannt. Und weil ich eine fremde Marke natürlich nicht benutzen kann, was lag näher?