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Automatische Bahnübergangsteuerung

Diese Schaltung für die zugausgelöste Bahnübergangssteuerung ist sehr einfach und auch sehr Kostengünstig. Die Schaltung beruht auf einem einfachen zweipoligen Wechsler, hier ein bistabiles Zweispulenrelais mit zwei Wechslern. Die Schaltung besteht aus einem Relais, vier Reedkontakten und vier roten Blink-LEDs. Das Relais wird durch Reed-Kontakte ausgelöst. Das bedingt natürlich einen Magneten unter der Lokomotive. Beim Überfahren des Kontaktes wird eine Spule ausgelöst und der entsprechende Schaltzustand ausgelöst. Der Witz dabei ist, dass eine Lok erst das Licht ausschaltet, kurz danach wieder ein. Nach dem Bahnübergang schaltet die Lok erst wieder ein, kurz danach wieder aus. So ist bei einer eingleisigen Strecke sichergestellt, dass das Licht leuchtet, wenn der Zug im entsprechenden Abschnitt ist, egal aus welcher Richtung der Zug kommt. Dabei müssen die Reedkontakte natürlich etwas weiter vom Bahnübergang weg sein, als der Zug lang ist. Und das Beste ist, die Schaltung kostet nur ein paar Euro.

Die Schaltung

Zuerst die Bahnübergangssteuerung: Mit dem weißen Draht wird die Minusleitung an die beiden Spulen gebracht. Die beiden braunen Drähte kommen vom Pluspol über die Reed-Kontakte und schalten die beiden Spulen, jeder Draht seine Spule. Aber zu jeder Spule gehen die Impulse von zwei Reedkontakten. Mit einem zusätzlichen Schalter kann man die Automatik ausschalten.

Der Ausgang, hier mit gelben und schwarzen Draht ausgeführt, geht zum Bahnübergang. Mit dem gelben Draht kommt der Pluspol zum Schalter, mit dem schwarzen Draht wird Dieser dann zu den Lichtern gebracht. Das können einfache LEDs sein, Blink-LEDs, normale Lämpchen, fertige Blinksteuerungen oder was auch immer.

Ich habe die Drähte über eine Lüsterklemme geführt, um die braunen Schaltdrähte wechseln zu können. Das Relais sitzt auf einer einfachen Streifenrasterplatine, das ist stabiler, als das direkte Beschalten der Relaiskontakte.